Wie das Ganze funktioniert

 

1. Die Idee verstehen

predigttraining.de ist ein Netzwerk rund um das Thema "Christliche Verkündigung".

Spezieller: eine Community für kollegiales Predigtcoaching. Hier treffen und unterstützen sich Leute, die ehrenamtlich oder hauptberuflich mit dem Dienst der Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus zu tun haben. Ziel dieser Community ist es, sowohl Ehrenamtliche für den Verkündigungsdienst weiterzubilden und zu begleiten als auch Hauptamtliche in diesem Dienst kontinuierlich zu unterstützen.

Du hast Interesse, mit anderen erste Schritte in Richtung Verkündigungsdienst zu gehen? Oder: Du möchtest deine Fähigkeiten im gemeinsamen Austausch kontinuierlich verbessern? Dann bist du bei predigttraining.de auf der richtigen Spur.

Erstelle dir einen Account, lerne von anderen und bringe deine Erfahrungen mit ein. Willkommen.

 

2. Die Bedeutung von Predigten

Die christliche Kirche steht und fällt mit der biblischen Überlieferung. Ohne die Verschriftlichung des Evangeliums hätte uns die Botschaft von damals niemals erreicht. Und ohne beständiges Lesen der Bibel und die Verkündigung der biblischen Wahrheiten wird sie die nächsten Generationen nicht erreichen.

Wenn du dich in den Dienst der Verkündigung hineinrufen lässt, übernimmst du eine höchst ehrenvolle Aufgabe. Paulus spricht davon, dass wir Botschafter an Christi statt sind (2.Kor.5,20). Botschafter:innen leben eine Botschaft und sprechen sie öffentlich aus. Es ist nicht ihre eigene Botschaft. Aber sie haben ein großes Interesse daran, dass die Botschaft die Hörer:innen erreicht.

Genau darum geht es beim Predigen. Du wirst gebraucht, diese Botschaft verständlich an andere weiterzugeben.

 

3. Folge deiner Berufung

Das Angebot von predigttraining.de richtet sich an alle, die der Verkündigung des Evangeliums einen hohen Wert beimessen und die eigenen Begabungen trainieren möchten. Trifft eine der nachfolgenden Aussagen auf dich zu?

  • Du liebst es, in der Bibel zu lesen, und möchtest erste Schritte in Richtung Verkündigungsdienst gehen?
  • Andere geben dir Rückmeldungen, dass sie durch deine Gedanken zu Bibelstellen inspiriert werden und dir gerne zuhören?
  • Du hast bereits mehrfach ehrenamtlich in deiner Gemeinde gepredigt und fragst dich, wie du deine Fertigkeiten verbessern könntest?
  • Du hast ein theologisches Studium absolviert und suchst nach einer Möglichkeit, dich mit anderen gewinnbringend über die Herausforderung der Verkündigung auszutauschen?

Egal, ob du ganz am Anfang stehst oder schon viele Jahre Erfahrung im Predigen hast, egal ob ehrenamtlich oder hauptamtlich – wenn eine der oberen Aussagen auf dich zutrifft, ist predigttraining.de die richtige Anlaufstelle für dich.

 

4. Offene Lern-Community

predigttraining.de ist eine offene Lern-Community. Hier treffen sich Personen, die daran Interesse haben, kontinuierlich voneinander zu lernen und sich anzuspornen. Im internen Bereich der Website gibt es ein Forum, in dem jede:r seine Fragen und Anregungen einbringen kann. Um folgende Themen geht es dabei:

  • Welche Hilfsmittel verwendest du, um dich auf eine Predigt vorzubereiten?
  • An welchen Vorbildern orientierst du dich beim Predigen?
  • Aus welchen Pannen hast du gelernt?
  • Wie gehst du damit um, wenn du direkt nach der Predigt kritisiert wirst?
  • Welchen Ratschlag würdest du jemandem geben, der mit dem Predigen beginnt?

... und um viele weitere Fragen rund um das Thema „Verkündigung der christlichen Botschaft“. 

Natürlich kannst du auch eigene Fragen einbringen und auf die Fragen von anderen mit deinen Gedanken reagieren.

Die Community ist dazu da, dass alle, die mit Leidenschaft das Evangelium von Jesus verkündigen möchten, sich gegenseitig in dieser herausfordernden Aufgabe unterstützen können.

 

5. Theologische Positionierung

Bei predigttraining.de geht es um die grundlegende Aufgabe der christlichen Verkündigung. Im Vordergrund steht keine theologische Positionierung. Im Gegenteil: Es kann sogar sehr befruchtend sein, wenn verschiedene theologische Überzeugungen und Angangswege anhand von konkreten Predigten miteinander ins Gespräch kommen.

Deswegen geht es auch nicht um „richtig und falsch“. Deine und andere Predigten werden nicht bewertet. Vielmehr wird in predigttraining.de geübt, aufmerksam aufeinander zu hören und dem Gegenüber die eigene Wahrnehmung als Lernhilfe anzubieten. Ziel ist es, sich seiner Prägung und Denkvoraussetzungen bewusst zu werden und einen eigenen, unverwechselbaren Stil zu entwickeln.

Verblüffend ist: Solche Lernprozesse sind möglich, unabhängig von der konkreten theologischen Überzeugung und dem jeweiligen Bibelverständnis. Falls du noch skeptisch bist, lade ich dich ein, es auszuprobieren.

 

6. Grundverständnis des Lernens

Erwachsene lernen anders als Kinder. Für Kinder ist alles noch vollkommen neu. Ihre Sinne saugen Eindrücke aus der Umgebung auf und ihr Gehirn ordnet diese zu einer inneren Wissenslandkarte.

Je älter ein Mensch wird, desto mehr Wissen ist bereits vorhanden. Erwachsene sind wählerischer, was sie überhaupt noch lernen möchten. Neues wird nur aufgenommen, wenn der unmittelbare Nutzen und der Mehrwert erkennbar sind. Ansonsten „rauscht es vorbei“ und Inhalte werden als irrelevant eingestuft.

Lernen von Erwachsenen geschieht anwendungsbezogener. Es ist kein Lernen auf Vorrat. Es hat weniger mit Fakten, sondern vielmehr mit Kontexten zu tun. Deswegen geschieht Lernen am besten in der direkten Praxisanwendung und begleitenden Reflexion

Zu vielen Lernprozessen gehört sogar dazu, dass Altes zunächst verlernt werden muss, damit Platz für Neues frei wird. Das kann sich bedrohlich anfühlen. Wenn man sich jedoch mit anderen gemeinsam auf Lernwege begibt, verliert Bedrohliches seine Macht.

In predigttraining.de werden solche Lerngewohnheiten von Erwachsenen ernst genommen und in der Methodik aufgegriffen.

 

7. Kollegiales Lernkonzept

predigttraining.de orientiert sich an der Methode „Kollegiale Fallberatung“ und überträgt die Prinzipien auf die Reflexion von Predigten. Teilnehmende lernen wechselseitig voneinander, indem sie sowohl eigene Beiträge einbringen als auch Beiträge von anderen aufgrund ihrer Wahrnehmung wohlwollend kommentieren. Durch den permanenten Perspektivwechsel gelingt ein personalisiertes und nachhaltigeres Lernen.

Bei predigttraining.de wirst du Teil einer moderierten, kleinen Lerngruppe. In einer Atmosphäre von gegenseitiger Ermutigung kannst du gehaltene Predigten reflektieren oder neue Predigtentwürfe vorbesprechen. Es geht nicht um Belehrung und Bewertung, sondern um einen hilfreichen Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung. So kannst du deinen eigenen Stil entwickeln und verfeinern.

Kollegiale Lerngruppen bestehen in der Regel aus sechs bis sieben Teilnehmenden. Gruppen-Meetings werden von einem erfahrenen Coach moderiert. Wenn eine Gruppe geübt ist, benötigt sie keine externe Hilfe mehr, sondern kann die Rolle der Moderation unter sich rotieren lassen.

 

8. Atmosphäre und Werte

Eine selbst gehaltene Predigt mit anderen zu reflektieren, ist ein sensibles Thema. Es kostet Überwindung, sich dem auszusetzen. Dabei ist es völlig normal, dass man zunächst Sorge hat, durch Bemerkungen verletzt zu werden.

Umso wichtiger: Diese Art von Lernen bedarf

  1. einer sensiblen Moderation und
  2. einer wohlwollenden Gemeinschaft.

Die Teilnehmenden sind weder Konkurrenten noch bedrohen sie sich in ihrer Unterschiedlichkeit. Im Gegenteil: Gerade die Verschiedenheit der Teilnehmenden erweitert die Wahrnehmung und die Perspektivenvielfalt. Keiner muss sich profilieren oder andere durch Kritik herabwürdigen.

Diese aufbauende Atmosphäre wird dadurch gewährleistet, dass sich alle vor Beginn einer Coachingphase auf gemeinsame Grundwerte einigen. Zusätzlich trägt zu einem achtsamen Umgang bei, dass alle reihum eine eigene Predigt einbringen. Es gibt also keine Zuschauerrollen, aus denen heraus andere kritisiert werden können.

 

9. Inhaltlicher Angangsweg

Der theologische Fachbegriff für Predigtlehre ist „Homiletik“. Er geht zurück auf zwei griechische Begriffe, nämlich „Konversation“ und „Kunst“. In der Regel wird er übersetzt mit „Redekunst“. Das ist aber eine Verkürzung. Im Kern geht es um einen vielschichtigen Kommunikationsprozess. Homiletik ist die Kunst einer gelingenden Konversation.

Im christlichen Kontext verbindet uns alle, dass wir bereits viele Predigten gehört haben. Jede:r kennt die Erfahrung, gefesselt zuzuhören oder gelangweilt in Gedanken abzuschweifen. Als Predigt-Hörer:in bist du der Endpunkt einer Kommunikationskette. Du bist der Testfall, ob die Kommunikation gelungen ist oder eben nicht.

Bei predigttraining.de gehen wir von der Erfahrung des Predigthörens aus und wechseln in die Rolle und Perspektive des Selbstpredigens. Aufgrund von bereits gehaltenen oder geplanten Predigten werden wichtige Fertigkeiten gelernt. Immer in dem Bewusstsein, dass andere dir zuhören werden. Und mit dem Ansporn, dass Zuhörer:innen hoffentlich gerne zuhören möchten und mit der von dir vermittelten Botschaft erreicht werden.

Wer über grundlegendes Handwerkszeug hinaus in das weite Feld der Homiletik einsteigen möchte, findet in den einzelnen Kursmodulen vertiefendes Material. Im Bild: Bei so einer Vertiefung geht es nicht nur darum, ein Fahrrad fahren zu können, sondern auch zu wissen, aus welchen Teilen ein Fahrrad besteht, um es bei Bedarf zu reparieren.

 

10. Kompetenzfelder

Im Predigen verdichten sich viele verschiedene Themenfelder. Das liegt daran, dass es keineswegs um einen „geistlichen Monolog“ geht, wie „Predigen“ teilweise verstanden wird, sondern um einen komplexen, anspruchsvollen Kommunikationsvorgang. Nicht nur im Was, sondern gerade auch im Wie einer Predigt zeigen sich

  • die Persönlichkeit und das Selbstbild des Redenden,
  • das Bibel- und Gemeindeverständnis,
  • das zugrunde liegende Gottes- und Menschenbild und
  • die Einbettung in den kulturellen Kontext.

Um die Aufgabe eines Botschafters oder einer Botschafterin gut erfüllen zu können, sind folgende Aspekte zu bedenken und zu lernen:

  • Den Kontakt zum eigentlichen Autor der Botschaft halten, nämlich zu Gott selbst. Dazu gehören ein lebendiges Gebetsleben und die Offenheit für die Impulse des Heiligen Geistes.
  • Die Botschaft, nämlich das Evangelium von Jesus Christus, immer besser verstehen. Dazu gehören ein eigenständiges Lesen in der Bibel und ein Interesse, die historischen Kontexte zu ergründen.
  • Als Botschafter:in einen Charakter und Umgangsstil entwickeln, der den Autor der Botschaft angemessen repräsentiert. Dazu gehört die Reflexion über die eigene Sprache und die Persönlichkeit.
  • Sich als Botschafter:in auf das „Gastland“ einlassen, nämlich die Innenwelt des Zuhörenden. Dazu gehört das Interesse an anderen Lebenswelten und an der jeweiligen gemeindlichen Situation.
  • Und dann letztlich die Präsentation der Predigt. Alles läuft darauf zu, die biblischen Inhalte so zu vermitteln, dass sie die Hörenden erreichen und berühren. Dazu gehören die Kunst des Vortrags und der Einsatz von unterstützenden Medien.

Wer zum ersten Mal eine Ahnung davon bekommt, wie vielschichtig die Aufgabe ist, kann sich schnell erschlagen oder überfordert fühlen. Deswegen ist es wichtig, sich in einer Lerngemeinschaft schrittweise an die Themenfelder heranzutasten.

 

11. Voraussetzungen

Solltest du bis hierhin gelesen haben, fragst du dich möglicherweise immer noch, unter welchen Voraussetzungen du mitmachen kannst?

  • Musst du von Kindheit an in der „Sonntagsschule“ gewesen sein und die wesentlichen Bibelgeschichten auswendig können? Antwort: Nein
  • Musst du die Bibel schon mal von Anfang bis zum Ende durchgelesen haben? Antwort: Nein
  • Musst du ein abgeschlossenes Theologiestudium vorweisen können? Antwort: Nein

All das sind keine Voraussetzungen. predigttraining.de richtet sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche, die wenig Erfahrung im Predigen mitbringen, aber lernbereit sind. Voraussetzung ist, dass du Jesus folgen möchtest, eine Liebe zur Bibel verspürst und nach Wegen suchst, deine Begeisterung anderen zu vermitteln.

Du bist eingeladen, dich der Lern-Community anzuschließen. Sie ist offen für alle Interessierten und kostenlos. Überdies gibt es verschiedene Module, für die Teilnahmegebühren erhoben werden. Auf diese Weise kann das Angebot von predigttraining.de realisiert und finanziert werden.

 

12. Dein Predigt-Coach

Jens StangenbergJens Stangenberg. Ich habe predigttraining.de gegründet und bin dein Predigt-Coach. Ich liebe es, anderen beim Lernen zu helfen. Hier findest du mehr zu meiner Person: www.jensstangenberg.de

Ein paar Stichworte zu meiner Predigterfahrung und Lernbiografie.

Mit 16 Jahren habe ich während der Sommerferien zum ersten Mal die komplette Bibel durchgelesen. Eine Senfkornbibel mit winziger Schrift. Jeden Tag zwei Stunden Lesezeit.

Mit 19 Jahren habe ich zum ersten Mal offiziell gepredigt. Es war bei einer Gemeindegründung in Augsburg. Samstagabend fragte mich der Pastor, ob ich spontan am nächsten Morgen die Predigt übernehmen könne. Nach kurzer Irritation habe ich zugesagt. Danach folgten mehrere Stunden Vorbereitung bis tief in die Nacht. Und dann hielt ich meine erste Predigt. Bis heute weiß ich, worüber ich – inklusive Gliederung – gepredigt habe.

In 33 Jahren als Pastor im Gemeindedienst habe ich über eine Vielzahl von biblischen Themen gelehrt und gepredigt. Und auch verschiedene Stile ausprobiert.

Für die Entwicklung von predigttraining.de habe ich mich noch einmal ganz neu in homiletische Literatur eingearbeitet. Manches sind verschraubte, theologische Fachdiskussionen. Aber es gibt auch eine Reihe von hilfreichen Gedanken und Reflexionen, die für mich – und vermutlich auch für dich – nützlich sind oder sein können.

Lass uns gemeinsam kontinuierlich weiterlernen, um die gute Botschaft von Jesus noch prägnanter, anschaulicher und leuchtender zu verkündigen.

 

13. Modul-Formate

In predigttraining.de gibt es Übungsgruppen für Einsteiger:innen und Fortgeschrittene. Folgende Formate stehen zur Auswahl:

13.1. Kollegiales Modul I

Homiletische Grundlagen für Ehrenamtliche

Ehrenamtliche lernen am besten anhand von konkreten Anwendungen und Praxisbeispielen. Wichtig ist, dass die Relevanz des Erlernten zu jedem Zeitpunkt erkennbar ist. Wichtig ist auch, dass jede:r Lernende entsprechend der eigenen Lerngeschwindigkeit lernen kann und die Möglichkeit hat, sich kontinuierlich mit anderen darüber auszutauschen.

  • Methode: Kollegiale Online-Treffen. In diesen Treffen wird sowohl eine bereits gehaltene Predigt reflektiert als auch ein Predigtentwurf vorbesprochen. Im Verlauf des Moduls bringt jede Person eine gehaltene Predigt und einen Predigtentwurf ein. Die Online-Treffen sind eingebettet in Schreibreflexionen vor und nach dem Treffen. Zusätzlich zu den Online-Treffen werden im Verlauf des Kurses Schulungseinheiten als Video- und Audio-Material zu grundlegenden Themen der Homiletik bereitgestellt.
  • Gruppengröße: Fünf bis sechs Personen plus ein:e Moderator:in.
  • Rollen: Predigtgeber:in, Moderator:in, Reflektierende
  • Zielgruppe: Ehrenamtliche, die sich in den Verkündigungsdienst hineintasten und mehr Sicherheit in dieser Aufgabe gewinnen möchten.
  • Dauer: 6 Monate
  • Kosten: 240 Euro. Idealerweise übernimmt die Herkunftsgemeinde oder der Landesverband die Kosten zur Förderung ihrer ehrenamtlich Engagierten.

13.2. Kollegiales Modul II

Homiletische Vertiefung für Fortgeschrittene

Für alle, die das Basics-Modul für Ehrenamtliche absolviert haben, oder diejenigen, die bereits länger im hauptamtlichen Verkündigungsdienst tätig sind, gibt es dieses Vertiefungsangebot. Das Modul ist genauso wie das Grundlagen-Modul strukturiert. Allerdings sind die ergänzenden Lerninhalte so konzipiert, dass sie für Fortgeschrittene gewinnbringend sind.

  • Methode, Gruppengröße, Rollen, Dauer und Kosten wie im Grundlagen-Modul.
  • Zielgruppe:
    • (a) Ehrenamtliche, die das Grundlagen-Modul absolviert haben.
    • (b) Pastor:innen / Diakon:innen / Gemeindereferent:innen im Anfangsdienst und darüber hinaus. 

13.3. Kollegiales Mini-Modul

Kollegiales Coaching einer einzelnen Predigt

Dieses kurze Modul konzentriert sich auf die Reflexion einer einzelnen Predigt. Eine Person (= Predigtgeber:in) initiiert die Gruppe und bringt eine gehaltene Predigt ein. Fünf bis sechs weitere Personen (= Reflektant:innen) ordnen sich aus der Predigt-Community dieser kollegialen Gruppe zu. Sobald sich ausreichend weitere Personen gefunden haben, beginnt die Coachingphase.

  • Methode: Kollegiales Schreibgespräch, keine Online-Treffen.
  • Das Schreibgespräch gliedert sich in neun Phasen. Der Website-Administrator erstellt für den Predigtgebenden ein digitales Ablaufraster, anhand dessen der Schreibprozess durchgeführt wird. Mehr Infos zum Ablauf eines Kollegialen Schreibgespräches.
  • Gruppengröße: Sechs bis sieben Personen.
  • Rollen: Predigtgeber:in, Moderator:in, Reflektant:in (Bei ungeübten Gruppen steht der/die Moderator:in bereits vor dem Start fest).
  • Zielgruppe: Fortgeschrittene, die bereits mit den Prozessabläufen vertraut sind.
  • Dauer: Je nach Schreibfreudigkeit der Teilnehmenden zwei bis drei Wochen.
  • Die Kosten stehen bisher nicht fest. Es bedarf aber eines gewissen Kostensatzes, um dieses Angebot am Laufen zu halten.

 

14. Kosten und Finanzierung

Angenommen, du möchtest tiefer in die „Kunst des Predigens“ einsteigen und würdest gerne an einem halbjährigen Schulungskurs teilnehmen. Welche Kosten kommen auf dich zu?

Die kollegialen Lerngruppen bestehen aus sechs bis sieben Personen, inklusive Moderator:in. Pro Teilnehmenden wird eine Gebühr von € 240,- eingezahlt. Darin enthalten sind sieben Online-Treffen á 2 Stunden und ergänzendes Schulungsmaterial in Video- und Audio-Format.

Wenn du ehrenamtlich oder hauptamtlich in deiner Heimatgemeinde predigst, wäre es naheliegend, dass dir diese Predigt-Schulung von deiner Gemeinde bezahlt wird. Frag doch einfach mal bei deiner Gemeindeleitung nach und bitte sie, die Kosten zu übernehmen. Im Gegenzug bringst du in eure Gottesdienste eine (oder mehrere) von dir gehaltene Predigten ein.

So wird die Gemeinde merken, dass die Kostenübernahme für deine Fortbildung gut investiertes Geld ist. 

 

15. Und jetzt du...

Und jetzt du. So könnten deine nächsten Schritte aussehen.

  • Falls bisher nicht geschehen: Erstelle dir einen eigenen Account auf predigttraining.de.
  • Abonniere das „Forum rund um christliche Verkündigung“ und werde damit Teil der Lern-Community.
  • Informiere dich über die aktuellen Kursmodule und überlege, woran du Interesse hättest.
  • Erkundige dich bei deiner Gemeindeleitung und bitte darum, dich finanziell zu unterstützen.
  • Nimm mit mir Kontakt auf. So können wir herausfinden, wie dein Lernweg konkret angegangen werden kann. Schreib dafür eine Mail an: info@predigttraining.de

Ich freue mich, wenn wir uns gemeinsam anspornen, um im Dienst der Verkündigung unser Bestes zu geben.